untitled (placing in space)



für Violine, Sopransaxophon und Akkordeon

2011

35 min.


(Sich) In den Raum setzen.
Das Stück untersucht mikrotonale Klangphänomene und ihre Konstellationen im Raum.

Als ein szenisch gestaltetes Ausloten fein abgestufter mikrotonaler Zusammenklänge kann untitled (placing in space) des Berliner Klangkünstlers und Komponisten Christian Kesten bezeichnet werden. Die knapp 40-minütige Komposition wurde auf der Bühne des Turbinensaals sinnfällig inszeniert: Die drei Musiker (Johnny Chang, Violine; Christian Kobi, Sopransaxofon; Jonas Kocher, Akkordeon) wechselten zwischen insgesamt neun Positionen im Raum, wodurch sich jeweils ganz unterschiedliche klangliche Konstellationen ergaben. Die szenischen Aspekte, zu denen auch gesprochener Text gehört, sind in diesem Stück mindestens so wichtig wie die äusserst sparsam gestaltete, teilweise ins Geräuschhafte übergehende Musik. Ein Stück von eindrücklicher Wirkung, an diesem Abend nicht zuletzt dank der engagierten, hoch konzentrierten Interpreten. SCHWEIZER MUSIKZEITUNG

Kompositionsauftrag der Dampfzentrale Bern, der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik Bern IGNM und der Werkstatt für Improvisierte Musik WIM.
Uraufführung beim Festival MIKROTON, 7. Oktober 2011.


Johnny Chang, Violine
Christian Kobi, Sopransaxophon
Jonas Kocher, Akkordeon

7-min-Trailer


Gesamtes Stück


Die psychoakustischen Effekte der entstehenden Schwebungen können in der Videoaufnahme nicht adäquat wiedergegeben werden.

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