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Trio Axel Dörner – Christian Kesten – Makiko Nishikaze

KONZERT

Axel Dörner: wiesleuch für Trompete, Stimme, Objekte und Elektronik (2004) (UA)

Makiko Nishikaze: Invisible Serenade für Stimme und Trompete (1998) (UA)

Christian Kesten: unter umständen verabschieden wir uns behalten etwas in erinnerung was wesentlicher erscheint als das gegenwärtige fragen aber nicht mehr für Wasser, Papier, Stimme, Zunge, Atem, Kehlkopf und Trompete (Trio) (2004) (UA)

Axel Dörner/ Christian Kesten/ Makiko Nishikaze: Trio für Trompete, Zwiebeln, präparierte E-Gitarre und Stimme (2004) (UA)


Axel Dörner, Trompete
Christian Kesten, Stimme und E-Gitarre
Makiko Nishikaze, Objekte


Dieser Musik geht es darum, Klänge zu schaffen, die zum aufmerksamen Hören einladen. ‘Raum‘ wird als musikalischer Parameter behandelt, und ist so das Feld, in dem sich weniger Musik und Theater, eher die akustische und die optische Wahrnehmung berühren.
Durch die unterschiedlichen Entfernungen entsteht für den Zuschauer nicht nur rein akustisch, sondern durch die physische Präsenz eine sinnliche Wahrnehmung des Raumes, in dem er sich selbst befindet.
Jeder Zuschauer hat seinen individuellen Hör- und Blickwinkel der Stücke.




Axel Dörner (*1964 in Deutschland) entwickelte einen außergewöhnlichen Stil des Trompetenspiels basierend auf teilweise unüblichen, oft auch selbst neu erfundenen Spieltechniken. Er arbeitet mit zahlreichen international bedeutenden Musikern in den Bereichen "Improvisierte Musik", "Neue Musik" und "Jazz" zusammen, u.a. Tom Cora, Michael Gielen, Mats Gustafsson, Sven-Åke Johansson, Peter Kowald, Rudi Mahall, Butch Morris, Andrea Neumann, Alexander von Schlippenbach. Konzerttourneen in Europa, USA, Australien und Japan. Zahlreiche CD und Schallplatten-Veröffentlichungen. Kompositionen u.a. fielchuk (für Flöte, Violoncello, Kontrabass und Klavier), marchugk (Trompete-Solo), treucht (für drei Trompeten), larft (für Trompete, Posaune und Tuba).


Christian Kesten (*1966 in Deutschland) arbeitet in den Zwischenräumen zwischen Musik und Theater, Musik und Sprache, zwischen Musik und Bildender Kunst. Als Vokalist und Performer arbeitete er mit zahlreichen Regisseuren, Klangkünstlern und Komponisten zusammen, insbesondere mit Dieter Schnebel. Konzerttourneen in Europa, USA, Brasilien und Japan. Kompositionen u.a. Musik für Bahnhöfe; des Kleinen Übergewicht (für Stimme und Dinge); zunge lösen (für Zunge, Kehlkopf, Atem); (o.T.) (für Klarinette solo); ja es ist plötzlich wärmer geworden (Musiktheater für 4 Stimmen, Sopransaxophon, Trompete, Tuba, Elektronik und Video; Zusammenarbeit mit Steffi Weismann).


Makiko Nishikaze (*1968 in Japan) studierte Komposition bei Alvin Curran und Walter Zimmermann. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien in den USA und Deutschland.
Während sie das gestische Material ihrer Musik beschränkt, ist sie stark an subtilen Veränderungen interessiert: der Noten, der Intervalle, der Dichte und Klangfarbe durch verschiedene Instrumenten- oder Stimmenkombinationen. Durch all dies versucht sie einen unvorhersehbaren Fluss zu schaffen, der die Zuhörer einlädt, an der Entwicklung der Musik im realen Moment teilzuhaben.
Neben Werken für Klavier (aqua.piano.aerial), Orchester (illuminarea), Streichquartett und Licht (…lux…) oder Vokalwerken (oratio für 5 Stimmen), schrieb sie „performative“ Arbeiten für Zeitungspapier oder Kartoffelchips, aufgeführt z.B. im Werkraum Uerdinger Straße, Köln oder am California Institute of The Arts, Los Angeles.
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